TVI unterliegt Weschnitztal

Spitzenreiter individuell zu stark für kämpfende Ispringer

Bereits im Vorfeld der Partei gegen die HSG Weschnitztal waren die Voraussetzungen nicht rosig. Bei Neuzugang Marvin Kessel bestätigten sich die schlimmsten Prognosen und dieser fällt mit einem Sehnenabriss langfristig aus. Hinzu kam dass auch Robin Mandic verletzungsbedingt passen musste.

Von Anpfiff an zeigten die Gäste, dass mit ihnen dieses Jahr bei der Aufstiegsfrage zu rechnen ist. Mit viel Dynamik im Rückraum, einem sehr guten Torhüter und Tempospiel zeigten diese die reifere Spielanlage. Ispringen hielt mit viel Einsatz dagegen und konnte vor allem dank der Tore von Tim Stuhlert, der wie immer wenn er mal mitspielt zu den besten Akteuren gehörte und Mattis Eickmeier am Kreis, das Spiel bis zur Pause vom Ergebnis her offen gestalten. Vor allem in der Defensive bekam man den wurfstarken Rückraum der Gäste nicht in den Griff und musste bereits bis zur Pause 19 Gegentore schlucken. Halbzeitstand 16:19 Tore.

Nach dem Wechsel waren es erneut die Gäste, die besser aus der Kabine kamen und binnen weniger Minuten auf 6 Tore Vorsprung erhöhten. Beim Stand von 22:30 aus Sicht des TVI war die Messe eigentlich gelesen, ehe Coach Hammer ca.11 Minuten vor dem Ende auf eine offensivere Variante umstellte. Das schmeckte den Gästen sichtbar gar nicht. 7 Minuten blieben diese ohne Treffer und der TVI kam tatsächlich nochmal auf 28:31 heran. Zweimal war man im Ballbesitz um weiter zu verkürzen, agierte aber etwas zu hektisch und ließ diese Chancen liegen. So gewann die Gäste verdient mit 28:33 Toren und machten sich mit 2 Punkten auf den langen Heimweg.

Es spielten für den TVI: Dominik Leskovic, Findan Krettek (beide Tor); Tim Stuhlert (5), Mattis Eickmeier (6), Fabian Kröner, Julian Rost (2), Sören Apelt (2), Maximillian Schrumpf, Marvin Dehm, Florian Rost (5/1), Marvin Morlock (6), Yannik Richter (2), Björn Langkabel, Marc Hüttler