Farce in Weissach
Handball absurd
"So sehen Sieger aus" halte es durch die Weissacher "Halle1" [sie haben 3]. Doch es sangen nicht die Ispringer Spieler, die gerade, wenn man den Torschützenfaktor berücksichtigt, mit 210:54 gewonnen hatten. Es freuten sich die Gastgeber, die über das gesamte Spiel unterlegen waren. Grund hierfür waren die Koordinatsübungen, die der TVI mit 12 Zählern verlor. Somit wird die Partie unentschieden gewertet und die Punkte geteilt. Klingt komisch, ist aber so.
Tränen also bei der Mannschaft des Siegers, Jubel beim Verlierer. Wahnsinn. Tja, wie erkläre ich es meinem Kind?
Natürlich habt ihr hoch gewonnen, natürlich hattet ihr mehr Torschützen, natürlich wart ihr besser. Aber über eine Bank hopfen, den Ball durch einen Ring werfen und im Kreis drehen ist auch wichtig und zählt genauso viel. Das, liebe Verantwortliche beim Verband, ist eine Farce.
Von mir aus bekommt der Sieger nen Torschützen oben drauf. Aber das so zu werten ist absurd, ungerecht und zutiefst frustrierend. Es geht um Handball. Darum sind die Kinder da, keiner meldet sich an, damit er über einen Schwebebalken mit nem Hullahup Reifen tanzt. Hinzu kommt ein Zeitaufwand für Spieler, Verantwortliche und Eltern, der komplett den Rahmen sprengt.
Natürlich sind Koordinationsübungen wichtig für Handballer. Aber auch Kondition und Kraft ist wichtig für Eishockeyspieler, trotzdem muss kein Jugendspieler vor oder nach dem Spiel 200 Meter schwimmen oder Bankdrücken. Man könnte es nur noch toppen, indem man Ergebnisse auch noch abschafft.
Es spielten für den TVI: Mina Wirth (1), Eymen Deligöz (12), Levi Neubauer, Yael Gacem (5), Jakob Trautz (7), Lukas Geissel (1), Hanna Händler, Ben Bürkle (4)

