TV Ispringen – HSG Bruchsal/Untergrombach

28. Januar 2025

Heimspiel zum Vergessen, TVI bleibt in 2025 weiter ohne Punkte

Nach 15 vielversprechenden und sehr guten Minuten verlernt der TVI das Torewerfen. Am Ende sollte „all or nothing“ nicht zu Gunsten der Hausherren ausgehen.

Am Samstag war die HSG Bruchsal/Untergrombach zu Gast in der Ispringer Sporthalle. Nach dem Hinspiel mit einem Wechselbad der Gefühle und dem glücklicheren Ende unserer Ispringer Handballer konnte man sich bereits auf einen heißen Ritt einstellen.

In den ersten 15 Minuten sah es sehr wohl so aus, dass man den Kampf annimmt und siegreich gestalten könnte. Durch Tore beinahe aller Ispringer Akteure der ersten Sieben, zeigte die Anzeigetafel nach knapp 15 Minuten 9:4 für unsere Jungs.

Zu diesem Zeitpunkt wusste allerdings noch niemand der Anwesenden, dass der Treffer zum 9:4 der vorletzte der ersten Halbzeit sein sollte. Durch technische Fehler, vergebene Chancen und allgemeine Unkonzentriertheit verpasst man es auf die erste viertel Stunde aufzubauen und zur Halbzeit bereits einen beruhigenden Vorsprung aufzubauen. Ganz im Gegenteil ging man mit einem Rückstand von 10:12 in die Kabinen zur Halbzeitansprache.

Die zweite Halbzeit startete, zugegeben mit Stotterern auf beiden Seiten, wiederum vielversprechend und Manu Blum konnte in der 34. Spielminute zum 12:12 ausgleichen. Doch auch diesen kleineren Aufschwung konnten die Gäste umgehend kontern und binnen 2 Minuten den Vorsprung aus der Halbzeit wieder herstellen. In den nächsten Minuten sahen die Zuschauer ein klassisches Hin und Her. Mal führten die Hausherren, mal die HSG. Keine der Mannschaften schaffte es das berühmte Momentum für sich aufzubauen oder gar auszunutzen. So kam die 60. Spielminute, das letzte Tor der Ispringer war bereits glatte 4 Minuten her, trotzdem war man bei einem Spielstand von 24:24 in Ballbesitz und hatte die vermeintlich besseren, letzten Karten auf der Hand. Wahrscheinlich aufgrund der sehr langen Durststrecke im Angriff, entschied sich Coach Hörner bei noch knapp 20 zu spielenden Sekunden für den 7. Feldspieler. Leider war dieser Schachzug dieses Mal nicht von Erfolg gekrönt, ein weiterer technischer Fehler führte zum Ballverlust, damit zum freien Wurf aufs Tor, dies zum Siegtreffer der Gäste und dem daraus resultierenden Endstand von 24:25.

Es spielten: Findan Krettek; Daniel Beetz (beide Tor) - Martin Dietrich (1), Fabian Kröner, Julian Rost (3), Jan Diener, Manuel Blum (7), Sören Apelt (1), Lars Knochenhauer, Florian Rost (6), Brian Morlock (2), Yannik Richter (4), Björn Langkabel, Marc Hüttler