Endlich, die ersten Punkte 2025
Sören Apelt und Manuel Blum führen den TVI zum Sieg
Der TV Ispringen hat sich trotz dünn besetzter Bank und anfänglicher Schwächen einen 33:30 (16:13)-Heimsieg gegen den HSV Hockenheim erkämpft. Die Mannschaft zeigte eine deutliche Steigerung nach der ersten Auszeit und bewies in der Schlussphase große Moral.
Ein kurioser Start – Häuptling Kunz springt ein
Kurz vor Anpfiff musste Ispringen einen kurzfristigen Ausfall verkraften: Marc Hüttler sagte kurzfristig ab, sodass kurzerhand noch in der Halle „Häuptling“ Philip Kunz rekrutiert wurde. Zu einem Einsatz kam es leider (zum Glück) nicht. Trotz dieser ungeplanten Umstellung begann der TVI nervös – viele technische Fehler und Schwächen im Abschluss prägten die Anfangsphase, ein Problem, das sich bereits durch die gesamte Saison zieht. Ebenfalls ließ man vom Strich, mit 3 vergebenen Strafwürfen, wieder zu viel liegen
Erste Halbzeit: Hockenheim mit Blitzstart, Ispringen kämpft sich rein
Die Gäste nutzten Ispringens Unsicherheiten eiskalt aus und führten nach knapp sieben Minuten mit 4:1. Vor allem Willi Fink (11 Tore, davon 6/6 vom Siebenmeterpunkt) setzte früh Akzente. Doch nach einer frühen Auszeit durch Simon Hörner kam der TVI besser ins Spiel. Die Defensive stabilisierte sich, und mit einer guten Torhüterleistung schaffte Ispringen in der 15. Minute den 7:7-Ausgleich durch Yannik Richter.
Bis zur Pause entwickelte sich ein offenes Spiel, doch Ispringen legte durch Tore von Julian Rost und Florian Rost nach und sicherte sich mit einem 16:13-Vorsprung eine gute Ausgangslage für die zweite Hälfte.
Zweite Halbzeit: Hoch und runter – Energieleistung bringt den Sieg
Nach dem Seitenwechsel zeigte sich zunächst das gleiche Bild: Ispringen verteidigte gut, Hockenheim blieb dran. Mitte der zweiten Halbzeit schlich sich jedoch erneut der Schlendrian ein. Hockenheim nutzte diese Phase konsequent und glich in der 49. Minute durch Matej Jukanovic zum 24:24 aus.
Doch in der Schlussphase zeigte der TVI Moral. Trotz der dünn besetzten Bank mobilisierte die Mannschaft die letzten Kräfte. Besonders Manuel Blum und Sören Apelt übernahmen Verantwortung und trafen in wichtigen Momenten. Blum sorgte mit seinen Treffern zum 31:29, 32:29 und schließlich 33:30 für den umjubelten Sieg.
Es spielten für den TVI: Florian Eitel, Daniel Beetz (beide Tor); Lars Knochenhauer (1), Fabian Kröner, Julian Rost (5), Jan Diener, Manuel Blum (9/1), Sören Apelt (7/1), Philip Kunz, Florian Rost (4/1), Yannik Richter (6), Björn Langkabel (1)









